Phil Shoenfelt und Dim Locator bringen das herrliche Live Erlebnis des Rock n‘ Roll zurück – im Kino Ebensee und in unseren Ohren und Herzen
„Volle Kraft voraus!“ – so hätte das Motto sein können beim Kulturverein Kino Ebensee, denn die Konzert- und Eventlokomotive der Kinocrew kommt schön langsam wieder auf Touren.
Dazu braucht es entsprechende Antriebskräfte, noch mehr Motivation und vor allem den Glauben an die Botschaft der für uns notwendigen Kulturlocation im lokalen Raum.
Auf Routine und Freunde ist diesbezüglich einfach Verlass. Und da braucht’s einfach Leute vom Format eines Phil Shoenfelt. Und der hat mit seinem Charisma und seiner mehr als soliden Backing Band Dim Locator aus Berlin die richtige Power und das entsprechende Anti – Corona Musikrezept. Und diese Leute vom Schlage eines Phil Shoenfelt haben die innere Überzeugung und das externe Musikkönnen, um selbst das „Sitz – Konzert – Publikum“ zu dynamisieren.
Mit seiner ganz speziellen Art bewegt der sich seinem Spannungsfeld zwischen
Surf-, Post-Punk, Rockabilly und Psychedelia Stilmitteln – und daraus entsteht diese spezielle Überzeugungskraft und Innigkeit des Shoenfelt.
Da springt wie von selber der „Funke“ rüber und wir – die „Ausgehungerten und Konzert – Karenzierten“ sind für diese nebenwirkungsarme „Therapie“ mehr als dankbar.
Es war natürlich der x-te Auftritt von Shoenfelt bei seinen Freunden vom Kulturverein – aber es war das 2. Konzert nach dem Kultur – Lockdown und das Beste, was wir erwarten durften und konnten.
Auch die wohldosierte und gekonnte Darbietung von Bekanntem und die Erfüllung der Erwartungen bringt’s in diesen Zeiten. Zu diesem „besänftigenden“ Konzerteindruck hat auch Kristof Hahn mit seiner aufwühlenden und gleichzeitig beruhigenden Lap-Steel Arbeit beigetragen. So spielen und sehen „unsere alten Helden“ aus. Großer Mann mit viel Ausstrahlung und noch mehr Breitenwirkung!!
Alles in Allem – große Kunst von großen Künstlern und dank des straighten Rockansatzes der Band eine gelungene Therapie und ein gezieltes Hinführen an ein hoffentlich tolles Konzert – Leben nach der Pandemie in uns und bei den Leuten vom Kulturverein.
Freunde helfen einem in diesen Tagen ja doch immer wieder. Insofern – weiter so my friends
meint und wünscht sich
der Szenebeobachter Roland Holzwarth
Ps: Dass Shoenfelt sein Konzert mit einem „Gedenkhinweis“ an den verstorbenen Dave Kusworth einleitete, war gleichzeitig ein traurig stimmendes Ereignis und trotzdem eine einzige große Erinnerung an einen großen Musiker und noch größeren Kino – Fan.
Don’t forget this man – R.I.P. Dave
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