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"Maßgeschneidertes (Jazz) Konzert in Bad Ischl.DSC 1790

Lang und Eberl „werken“ an ihrer eigenen „Sinfonia de Carnaval“  und zeigen große und erfolgreiche Werkkunst!

Es gibt einfach Konzerte, die sind irgendwie maßgeschneidert  für das Ischler Attwenger!  Am Donnerstag, den 30. Jänner konnte man sich wieder mal von dieser These überzeugen.

Location und musikalische Darbietung überschneiden sich – aber nur manchmal. Dieses Mal hat es wieder ganz gepasst – gemütliche Räumlichkeiten, nette Ausleuchtung, einen weißen Spritzer  und dazu dieses Duo!!

„Ein großer gemeinsamer Nenner“. Für Veranstaltungen wie diese haben die Jazzfreunde schon das besondere „Händchen“. Dazu kommt jahrzehntelange Erfahrung (siehe das Jubiläums T-shirt:  „Since 1979“!!))  und vor allem  das besondere Programmiergefühl von Tantana und seinen „Friends“.

Anna Lang und Alois Eberl sind schon fast „Einheimische“ aus Altmünster – da ist der Weg ins Attwenger überschaubar und der kurze Abstecher zu „uns nach Ischl“ hat sich für alle gelohnt.

Sie machen seit Jahren unter dem Signet „Sinfonia….“ ihr Ding. „Kultivierte Stimmungsmusik“ nenne ich das Ganze einfach mal so.

Man nehme ein ganzes Sammelsurium von Instrumenten mit, vor allem Cello und Trombone,  dazu eine mehr als fundierte Grundausbildung und es kann voll losgehen.

Braucht’s dazu noch Genrebegriffe? OK – schreibe ich einfach mal so: Gestandener Jazz und eine ordentliche Portion Weltmusik. Aber nicht die ganze Genre-Bandbreite macht den mehr als nachhaltigen Eindruck aus, sondern die musikalische, instrumentelle und vor allem persönliche Präsenz im Weinstüberl – und dann hat es einfach gepasst und so richtig gefunkt!

Tolle, „abgehangene“  Improvisation trifft auf gekonnte Improvisation und dazu der „Clash“ zwischen rasant groovetypischer  und dramatischer Grundauslegung.

Heraus kommt rasante Musik, sympathische Präsentation, tiefe Melodik und eine weltmusikalische Verortung.

Nach Konzerten und Abenden wie diesem ist man geradezu „immunisiert“ für die nächsten Winterwochen

meint

der Szenebeobachter Roland Holzwarth

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