Tanz- und Groove Tsunami verzaubert das Kino Publikum.
Ja, es gibt sie wirklich – seit vergangenen Freitag bin ich mir ganz sicher – auch im Salzkammergut – die Club – Kultur.
Dazu braucht es einfach eine geeignete Location – eh klar – das Kino Ebensee als seit Jahrzehnten bestens eingeführte und sich allen Widerständen gegenüber als resistent erweisende Kulturinstitution.
Dazu lädt man einfach den tobenden, groovenden und super – coolen Club – Act ein
und die „Club – fastende“ Salzkammergut Szene findet sich ein und schon kommt es zur „Dance – Super – Welle“ mit xtra starkem Nachbeben.
Und dieser Act hat auch einen „Kunst – Namen“ – Ankathie Koi – und sie versteht „ihre“ Zauberkunst. Die wichtigsten Tricks hat sie sich von der internationalen Electro Szene abgeschaut und auch dank ihrer Gesangskünste zu einer neuen, alten Groove – Zauber – Formel verarbeitet.
Und dieser unwiderstehliche Zauber – Trunk schmeckt auch tatsächlich gut, ist bestens verträglich und bringt die „Leute einander näher“!
Und das mehr als alle Social Media oder so irgendwie Foren und Portale zusammen.
Einfach den Spaß – Zugang weit genug öffnen, sich kurz darauf einstellen und einfach mitziehen. Alle in uns eingebauten „Spaßbremsen“ und „Gute Laune Barrieren“ fallen in sich zusammen und die Meute legt einfach los.
Wunderbare Show, jede Menge Anspielungen und eine kongeniale Mischung aus tollen Live Musiken und digitalen Sounds. Treibendes Zeugs aus der Konserve trifft auf eine tolle Live Band.
Die ausgeprägte Neigung zum Knallbunten und die gerne überdrehte Performance und das farbprächtige Drumherum sind einfach faszinierend und Teil eines stimmigen Gesamtpakets:
In erster Linie ist Ankathie Koi eine großartige, ausdrucksstarke und wandlungsfähige Sängerin und eine ebenso ausgeschlafene wie humorvolle Songwriterin.
Alles verschmilzt miteinander und die Unterschiede verschwimmen ganz gekonnt. Und das macht es aus – die faszinierende Show von Anakathie – die auch einen „bürgerlichen“ Namen hat und der spielt so was von keine Rolle.
Das Ganze ist musikalisch und styletechnisch auf dem letzten Stand – so was brauchen wir im Salzkammergut einfach öfter
meint der Szenebeobachter
Roland Holzwarth
