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DSC 5519„A meets A“ – Fernwehstimmung im gemütlichen heimatlichen Ambiente!

Diabate und Puschnig verzaubern im Ischler Attwenger.

Heutzutage braucht man bekanntlich  zur Sättigung unseres Fernwehs nicht mehr zwingend auf Reisen gehen. Dazu gibt es ja die unterschiedlichsten virtuellen Möglichkeiten der „Flucht“ in die Sehnsucht und dann gibt es eine weitere sinngebende Idee von cleveren Veranstaltern – man bietet an „Fernwehmusik“ in gemütlichem Ambiente.

Genau das war die Versuchsanordnung für einen ansprechenden Abend in der „Schneewüste“ Salzkammergut. Es braucht  „nur“ noch angenehme und doch spannungsgeladene  Musik irgendwo im Spannungsfeld der Kulturen. Einfach am 24. Jänner 2019 zum „Attwenger“ gegangen sein, und die musikalische Tiefenentspannung ist garantiert.

 Dafür sorgte eine afro („A“) – austro („A“) Crossover Combo rund um Mamadou Diabate und Wolfgang Puschnigg. Zur rhythmischen Verstärkung  des Ganzen hatte man noch Hamidou Koita eingeflogen. Und so trafen dann die akustischen „Weiten“ Afrikas mit dem Balafon als Hauptmedium  auf die „Sax“ Inhalte des Puschnigg aus dem Spannungsfeld des Jazz und des Funk.

In einer Art von „Afro – Jazz – Mash up“ entwickelten die Drei ein quasi neues System der Crossover Musik.

Puschniggs routiniert vorgetragene  Jazz – Sax Klangwelten verschmolzen in zwei Einheiten auf ganz spielerische und unangestrengte Art und Weise mit dem Burkina Faso typischen Weltmusikansatz  und ließen etwas ganz Neues entstehen. Mit neuen Groove Strukturen und diversifizierten Melodieansätzen. Eine spannende Musik zwischen „einfach zum Nachdenken“ und großer Nähe zum Groove.

Sehr lockeres „Gewippe“ beim tiefenentspannten Publikum und große, kulturgesättigte Zufriedenheit kamen auf. So habe ich auch des Öfteren  „softes head banging“ der vielen „Silver Ager“ erkennen können.

Diesen kongenialen Musik – Reiseführern folgt man gerne, zumal das ganz ohne großen Aufwand und Kosten passiert.

Bleibt nur noch zu resümieren: Großartig, Sehnsucht erzeugend und mehr als political correct.  Das Verständnis für andere Kontinente und Kulturen war die logische Folge

meint

Roland Holzwarth

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