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Phil Shoenfelt – großartiger Nationen- und Style Crossover mit toller Band
oder: das Faszinosum von Neuentdeckungen in WiederholungenDSC 2569

DSC 2508Das wievielte Konzert von Shoenfelt und seinen „böhmischen“ Freunden war das am 19. Jänner jetzt wirklich?


Vollkommen egal – Phil ist ein Freund des Hauses „Kino Ebensee“ in guten und schlechten Zeiten sozusagen.

Eine Band für alle Lebenslagen könnte man fast meinen.
Wir haben ihn schon mehr als einmal gehört im Salzkammergut – aber die Repetition bringt auch ganz große Entdeckungen mit sich. Vieles kennt man im Programm des großen Veteranen der Punk- oder schon der Post-Punk-Szene im anglikanischen Raum.
So bleibt für uns Zeit und Energie, um wirklich Neues zu entdecken – und das ist mir in der Tat gelungen.

Und der xte Auftritt unseres Freundes hat tatsächlich so richtig eine Explosion gebracht. Der „oldie“ Phil war in echterr Höchstform – und das dank einer famosen Backing Band.
Was sind diese „Böhmen“ für Musiker, wenn man sie nur lässt.

Schlagzeuger Jarda Kvasnicka  kennt man ja – aber dass der Drummer immer besser wird ist genauso eine Tatsache,
wie das „Schrumpfen“ seines Drum – sets.
Höchste Rhythmus Präzisionsarbeit – und das bei diesem „sparsamen“ Set. Der Mann treibt uns mit Snare, Bassdrum und Becken als Tänzer zu wahren Höchstleistungen – die Beine von uns allen machten sich ganz schnell selbständig.
Das nenne ich einfach mal ein Human – Metronom.

Ich habe eine große Band entdecken dürfen und vor allem einen wirklichen Ausnahme-gitarristen kennengelernt.
Der Mann sieht irgendwie aus wie eine Figur aus einer „Amish“ Filmproduktion und ist in der Tat auch rückwärtsgewandt.
Nein nicht in einer blinden Orientierung an der Vergangenheit. 
Traditionspflege ist sein Ding – Gitarrenschulen dieser Welt kennt er alle!

Seit 45 Jahren ungefähr gehe ich Konzerte, davon ungefähr an die 25 Jahre ins Kino Ebensee (by the way –
Thanx for everything!!) – „Legionen“ von Gitarristen habe ich bei der Gelegenheit gehört - aber es hat lange gedauert,
bis sich mir Gelegenheit bot, so einen Saitenartisten zu beobachten und vor allem zu hören.

Eine Beschreibung seiner „Arbeit“ ist schlicht weg unmöglich – einfach zuhören und miterleben. Unaufgeregt, konzentriert, routiniert, funkig, rockig, begleitend, solierend, sparsam und aufbrausend – usw. Es gäbe noch genügend Adjektive meines Erklärungsversuchs.

Und dieses gänzlich unbekannte Gitarre – „Monster“ hat auch einen Namen - David Babka.    

Einfach die beste Gitarre zur besten Zeit!!

Besteht das Leben aus solchen Wiederholungen – wird so schnell nichts zur Routine oder: Älterwerden mit dem xten Shoenfelt Konzert bei dieser Qualität – es gibt wahrlich Schlimmeres

meint der Szenebeobachter Roland Holzwarth
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